Die Industrie- und Feinwerkmechaniker des ersten Lehrjahres der Johann-Georg-Doertenbach-Schule Calw stellten erfolgreich die von ihnen gefertigten LOK-Projekte vor: Die 19 Schülerinnen und Schüler arbeiteten dabei während des Schuljahres in einer sogenannten „Lernort-Kooperation (LOK)“ in vier Gruppen. In der Schule planten sie ihre Projekte und erstellten mit Hilfe eines CAD-Programms technische Zeichnungen. Im Betrieb wurden die Projekte anschließend gefertigt. Für alle Projektbeteiligten galt es, nach technischen Maßvorgaben einen pneumatischen Locher mit 2-/4-Lochstanzung zu fertigen und eine schriftliche Ausarbeitung mit technischer Zeichnung, Messprotokollen und einer Montagebeschreibung zu erstellen. Alle Gruppen waren sich dieses Jahr wieder einig, dass der Lernerfolg, was verschiedene Kompetenzbereiche wie Fachkompetenz, Sozialkompetenz und Methodenkompetenz betrifft, sehr groß war. Gerade negative Erfahrungen, wie komplette Neukonstruktionen und der daraus folgende Zeitdruck, die Projekte termingerecht vorzustellen, waren letztendlich ausschlaggebend für dieses Fazit von Seiten der Schülerinnen und Schüler.

Klassenlehrer Detlef Pfrommer, der seit Jahren die Lernortkooperation betreut, erwähnte, dass diese Art der Kooperation von Schule und Betrieben, wie sie an der Johann-Georg-Doertenbach Schule in Calw stattfindet, keine Selbstverständlichkeit ist und auch nicht an vielen Schulen vorzufinden ist. Dafür bedankt sich die Schule bei den Firmen Schneeberger (Höfen), Duss (Neubulach), Dürr Optronik (Gechingen), Homag (Holzbronn), Reutter (Oberhaugstett), TE Connectivity (Wildberg-Sulz), Berthold Technologies (Bad Wildbad), Medentika (Oberreichenbach), Perrot Turmuhren (Calw), Enkoba (Schömberg) und Weka (Neubulach).