FriseurInnen üben sich zweisprachig in Kommunikation
Neun angehende FriseurInnen aus dem ersten und zweiten Ausbildungsjahr der Johann-Georg-Doertenbach-Schule auf dem Calwer Wimberg üben sich klassenübergreifend in guter Kommunikation mit den Kunden – und das gleich zweisprachig. Neben dem klassischen Kundenempfang werden zunächst auch theoretisch verschiedene verbale und nonverbale Kommunikationsformen besprochen bevor es anschließend in Gruppen zu zweit oder dritt an konkrete Rollenspiele geht. Neben der Begrüßung und der Abfrage von Kundenwünschen fließen aber auch fachtheoretische Inhalte wie Haar- und Kopfhautdiagnose in die Dialoge mit ein. Um die SchülerInnen ein wenig zu fordern, mussten einzelne Teile dann zusätzlich auf Englisch bewältigt werden. „Gute FriseurInnen müssen heute über wesentlich mehr Kompetenzen verfügen, als nur gut Haare schneiden, denn es ist ein anspruchsvoller Beruf“, so Berufstheorielehrerin Stefanie Groiß. Auch Kenntnisse über den Aufbau und die Pflege von Haut, Haaren, Nägeln sowie die inhaltliche Zusammensetzung und Wirkung von Färbemitteln und Stylingprodukten im Allgemeinen werden in der dreijährigen Ausbildung zusätzlich zu den praktischen Tätigkeiten vermittelt. Neben dem handwerklichen Geschick sind auch Kreativität und Interesse an modischen Trends von Vorteil für die Ausbildung.