Calwer Industriemechaniker Metall legen Nachhol-Zwischenprüfung ab
Im Rahmen ihrer 36-monatigen Ausbildung legten eine Auszubildende und drei Auszubildende der IHK Nordschwarzwald in den Metallwerkstätten der Johann-Georg-Doertenbach-Schule erfolgreich ihre praktische Zwischenprüfung (Teil 1-Prüfung) ab.
Das besondere dieser Prüfung: es handelte sich um eine Nachholprüfung für (Corona-) Erkrankte des Ursprungstermins im Frühjahr. Dies führte gleich zu einer weiteren Besonderheit, denn auch ein Werkzeugmechaniker, die sonst in Nagold geprüft werden, nahm an der Prüfung in Calw teil. Aber die stets gute Zusammenarbeit der beiden Ausbildungspartner IHK Nordschwarzwald und Berufsschule auf dem Wimberg ermöglichte auch dieses Mal wieder einen gewohnt reibungslosen Ablauf.
Aufgabe für die Prüflinge war es ein mechanisches Prüfstück unter Beachtung sehr enger Toleranzen zu fertigen, wodurch handwerkliche Fähigkeiten wie z.B. Fräsen, Drehen, Bohren, Reiben und Schneiden abgeprüft wurden. Im weiteren Verlauf der Prüfung wurde eine pneumatische Vorrichtung aufgebaut, die dann mit dem mechanischen Teil verbunden und in Betrieb genommen werden musste. Dabei sollten drei Hübe und dann eine Stopp-Funktion programmiert werden.
Ein situatives Fachgespräch, bei dem neben der Reflexion der Arbeitsschritte auch die Arbeitssicherheit und Umweltschutzaspekte thematisiert wurden, rundete die Prüfung ab.
Diese ist für die Auszubildenden von hoher Bedeutung, da sie zu 40% im Gesamtzeugnis ihrer Ausbildung zählt. Die Prüfungskommission um den Vorsitzenden Dieter Gischer und dem Fachlehrer Andreas Luczak war mit dem Ablauf der Prüfung und den Ergebnissen zufrieden.