Modernes Lernen - moderne Einrichtung
Dass eine attraktive Lernumgebung lernförderlich ist, ist unumstritten. Da die Digitalisierung und die Handlungsorientierung eine Basis für moderne zukunftsfähige Lernformen sind, war es notwendig drei neue Funktionsräume an der Johann-Georg-Doertenbach Schule einzurichten. Dieses Schuljahr werden sie erstmals vollständig mit schulischem Leben gefüllt.
So wurde der Umbau der Chemieräume und der Chemiesammlung in zwei Bauabschnitten durchgeführt. Durch die Umbaumaßnahmen besteht jetzt auch in den Chemieklassenzimmern die Möglichkeit Schülerversuche durchzuführen, da sowohl Gas-, Elektro- und auch Wasseranschlüsse an den Schülerplätzen zu Verfügung stehen. Die Lehrer können durch die Neuerungen jetzt auch am Pult die Gase Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid abgreifen, um eine Vielfalt von Versuchen durchzuführen. „Zusammen mit dem neuen digitalen Smartboard kann der Unterricht heute noch abwechslungsreicher gestaltet und Chemie besser erlebbar werden“, so Frank Eckert, der als stellvertretender Schulleiter und Chemielehrer von der neuen Situation profitiert. Auch die Chemiesammlung wurde nach den modernsten Sicherheitsbestimmungen umgebaut.
In den Physikräumen fanden in den vergangenen Jahren ebenfalls umfangreiche Erneuerungen statt: so wurde der Lehrsaal mit einem elektronischen Whiteboard ausgestattet und das Physiklabor komplett saniert und technisch neu ausgestattet. Den Schülerinnen und Schülern stehen im Rahmen des Physikunterrichts digitale Messwerterfassungssysteme mit einem breiten Spektrum an Sensoren zur Verfügung, deren Daten direkt auf Laptops ausgewertet werden können. „Gerade die Förderung der Naturwissenschaften bringt unseren Schülerinnen und Schülern einen Vorteil im Arbeits- und Studien- und Ausbildungsmarkt von morgen.“ formuliert es Frank Eckert.
Ausgestattet mit vier Gruppenarbeitsplätzen, einer digitalen Tafel und acht Laptops bietet das neue Projektlabor den Schülern des Technischen Gymnasiums eine optimale Lernumgebung für die Bearbeitung von technischen Lerninhalten in Kleingruppen. Selbstorganisiertes Lernen steht hierbei im Fokus, sowohl im Rahmen des Seminarkurses, wie auch bei der Erstellung von Bauteilen am 3D‑Drucker oder bei der Programmierung der Transportbänder. Mechatronik im Rahmen einer fortschreitenden Digitalisierung macht dieses Labor so wegweisend. Die Konzentration in einem Labor zeigt Anforderungen, wie sie zwar gestern schon galten, wie sie aber auch zukünftig noch in allen Ingenieurwissenschaften enthalten sein werden.
Diese drei Umbaumaßnahmen ermöglichen den Lehrern den Unterricht nach modernsten Unterrichtsmethoden durchzuführen und somit die Schüler bestens auf Ihren weiteren Bildungsweg vorzubereiten. Ein besonderer Dank gilt dem Landkreis und seinen Gremien, die Geld in die Hand nehmen, um die Schulen bestmöglich zu unterstützen und die Bildungsmöglichkeiten im Landkreis Calw weiter zu verbessern.
„Wir sind gut aufgestellt“ so Frank Eckert, „unsere Schüler bestmöglich auf die Arbeitswelt der Zukunft vorzubereiten.“